Magie » Voodoo?

Hi, ich habe da was entdeckt, und dachte mir ich setz es mal hier rein

Voodoo hat seine Wurzeln in den afrikanischen Naturreligionen. Sie ist eine Synthese aus religiösen Praktiken West- und Zentralafrikas, vermischt mit übrig gebliebenen Überzeugungen der Tainos (Ureinwohner Haitis) und angereichtert mit Katholizismus.
Voodoo teilt sich in verschiedene „Nationen“, die wiederum aus verschiedenen Sippen von Iwa oder Geistern bestehen. Die beiden bedeutendsten Nationen sind die Rada und Petwo .
Rada-Geister gelten als kühler, sanfter und versöhnlicher, die Petwo als heißblütiger.

Die Anhänger des Voodoo verstehen das Universum als einen magischen Kosmos, in dem der Mensch auf magische Weise hinein geboren und jeder Mensch ein potenzieller Magier ist.
Als Zauberei bezeichnet man den Gebrauch der Magie mit bösen Absichten und die Manipulation der spirituellen Kräfte für persönliche Ziele. Wer sich als Voodoo begreift, weiß um die Zauberpraktiken, wendet sie doch nicht unbedingt an. Viele distanzieren sich schnell davon.

Manche Geister, besonders Kriminèl und der dreihörnige Bosou aus der Petwo-Nation, befassen sich mit der Zauberei. Es soll viele Geheimgesellschaften geben, die Zauberei ähnlich wie die Freimaurer anwenden. Diese „roten Sekten“ werden je nach Religion zobob, bizango, vlenblendeng und makandel genannt.

Ein bòkò , also ein Zauberer, ist ein Mensch, der die Macht des magischen Universum pervertiert. Man sagt herabsetzend von ihm, er „arbeite mit der linken Hand“, oder, wenn er ein Voodoo - Priester ist, er „arbeite mit beiden Händen“. Der Zauberer verübt seine Arbeit an Scheidewegen oder auf Friedhöfen. Am meisten gefürchtet wird der voye lamò , der mit Hilfe von St. Expeitus den Tod bringen soll. Unter diesem Bannfluch soll das Opfer Blut erbrechen und sterben.
Die Zauberer stellen auch wanga her, das sind Objekte oder Gifte, die anderen Menschen Schaden zufügen und Unglück bringen.