Ob nun in Büchern oder auf diversen Hexenseiten im Internet - immer wieder ist zu lesen
Magie ist der letzte Ausweg, greife erst zur Magie, wenn du alle nicht- magischen Mittel und Wege (insb. das klärende Gespräch etc.) ausgeschöpft hast.
Magie als Ultima ratio, als Weg, der erst eingeschlagen werden darf, wenn man sich keinen anderen Rat mehr weiß, soz. die letzte Ausfahrt vor der Verzweiflung.
Weshalb eigentlich?
Was für (Hinter-)Gründe stehen hinter diesem Grundsatz?
Was wäre so schlimm daran, sein Ziel unter Einsatz von Magie zu verfolgen, auch wenn man noch andere Möglichkeiten hätte?
Ein Beispiel: ein Arbeitsloser auf Jobsuche.
Was spricht dagegen, wenn er sich gleich zu Anfang einen Talisman bastelt, der ihm Mut und Zuversicht gibt (noch bevor er das erste Bewerbungsgespräch führt)? Oder wenn ein Abiturient im Lernstress Baldriantee trinkt und sich jeden Abend vor dem Einschlafen und jeden Morgen beim Aufstehen mantramäßig zuredet: "Ich bin bestens vorbereitet - daher werde ich schaffen, was ich mir vorgenommen habe!"
Und vorausgesetzt, man möchte sich an diesen ultima ratio Grundsatz halten - steht die Regel "Magie braucht Zeit" dazu nicht im krassen Widerspruch?
Was haltet Ihr von "Magie als letztem Ausweg"? Welche Gründe sprechen Eurer Ansicht für oder gegen diesen "Gebrauchshinweis"? Findet Ihr das sinnvoll? Setzt Ihr es in Eurem Leben um?